Das Panopticum stellte Ende des 18. Jahrhunderts Abnormes und Kurioses aus.
Fahrende Schausteller, die durch die Lande zogen, um Abnormitäten zur Schau zu stellen.
Sie versuchten sich hierdurch ein Leben abseits der Gesellschaft zu ermöglichen,
ohne aufgrund ihrer sonderlichen Erscheinung diskriminiert zu werden.
Typische Figuren waren, Riesen und Zwerge, enorm Dicke und Starke, körperlich Behinderte,
Artisten und unbekannte “Wilde”, wie Indianer und Wolfsmenschen.
Das Panopticum entwickelte sich in verschiedene Richtungen weiter wie:
Das anatomische Museum
Lebende Tote, die durch mechanische Kraft zum Leben erweckt werden konnten.
Nachgebildete Körper und Körperteile, die oftmals im Querschnitt einen Einblick
in den anatomischen Aufbau eines Menschen gaben.
Das Wachsfigurenkabinett
Besondere Künstler formten aus Wachs Menschen und Körperteile.
Die Burlesqueshow
Junge Frauen, die sich leicht bekleidet und keck zur Schau stellten.
Das Gruselkabinett
Nachbildungen von Folterinstrumenten und unbekannten wilden Geschöpfen.
Der “Zoo”
Ausstellungen von lebenden Tieren und Einblicke in exotische Welten.
Der Begriff und wir
Als der Name für unseren Verein gesucht wurde haben wir lange überlegt.
Nichts ist wichtiger für ein Kollektiv als sein Name und seine Bedeutung.
Er stiftet Identität, dient als Basis und ist als Wiedererkennungswert elementar wichtig.
Deshalb haben wir lange nachgedacht, gewerkelt und gestaltet. Uns war es von je her eine Herzensangelegenheit,
dass etwas hinter der Party steckt und nicht nur ein Raum ist, der mit Musik und etwas Glitzer und Konfetti gefüllt wird.
Deshalb haben wir uns selbst gefragt wer wir sind und was wir machen wollen!?!
Kurzum - Eigentlich waren wir nur ein paar Landeier die regelmäßig durch die ganze Republik reisten,
um das Leben auf der Party zu der unterschiedlichsten Musik des elektronischen Genres zu genießen.
Heutzutage sicherlich nicht selten, aber im ländlichen Mainstream nicht gerade sehr „angepasst“.
Aber auch auf im Partyleben gab es viele Dinge die uns störten. Sie vermiesten uns den Spaß und die Lust.
Vieles wurde in den Vordergrund gerückt, nur selten waren das die Musik, Platz zum Tanzen, oder der Spirit von Techno/House.
Also begannen wir aus unserer Andersartigkeit, Partys zu veranstalten auf die wir selbst gerne gehen würden.